Einbau

So kommt die zentrale Staubsauganlage
zu Ihnen nach Hause

Überall, ob im Einzel-, Doppel- oder Reihenhaus, im Neu- oder Altbau, in Hotel oder Pension, in Praxis oder Büro wo jeweils nur eine Person die zentrale Staubsauganlage benutzt, ist ein centramat einsetzbar.

Für größere Gebäude, wo zwei Personen gleichzeitig mit einer zentralen Staubsauganlage reinigen sollen, oder für den den gewerblichen oder industriellen Einsatz stehen weitere Typen zur Verfügung.

Zubehör für die Industrie
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Bestandteile einer centramat Staubsauganlage

Zentralgerät
mit integrierter Schallhaube als Kompakteinheit einschließlich integr. Fortluftschalldämpfer und körperschallisolierter Aufhängung.

Verbindungsrohrleitung
bestehend aus 50,8 mm Kunststoffrohrsystem zum Verkleben oder alternativ andere Rohrsysteme, wenn diese gemäß DIN 4709 als Unterdruckleitungen zugelassen sind (bei uns erhältlich).

Steuerkabel
2-adrig, zur Ferneinschaltung der Sauganlage (mind. 0,75mm²).

Saugdose
als Verbindungselement zwischen Rohrleitung und Staubsauggarnitur.

Staubsauggarnitur
bestehend aus einzelnen Komponenten wie Saugschlauch, Handrohr, Saugdüsen usw. oder Zubehörsets bzw. Zubehörpakete.

Auslegung und Planung der Staubsauganlage

Zentralgerät:
Der Montageort des Zentralgerätes wird nach folgenden Kriterien ausgewählt:

  • die Montage des Zentralgerätes sollte möglichst außerhalb von Wohn- und Schlafbereich (Garage, Heizungskeller oder Abstellraum) erfolgen.
  • gut zugänglich zwecks Entleerung des Staubbehälters montieren.
  • für die Stromversorgung sollte in der Nähe eine Schukosteckdose 240V, 16A angebracht werden.

Saugdosen:
Alle zu reinigenden Räume solten mit dem 9 m langen Standard-Schlauch zusammen mit dem Handrohr erreichbar sein.
Unter Berücksichtigung der späteren Möblierung sollte bei der Planung von einer Arbeitslänge von 7,5 m ausgegangen werden.

Die Lage der Saugdosen ermitteln Sie wie folgt:

Mit einem Zirkel oder einem entsprechend langen Faden schlagen Sie im Maßstab Ihres Grundrißplanes Kreise, jeweils ausgehend von den Außenecken. Die von allen Kreisen eingeschlossene Fläche ist der Montageort Ihrer Saugdose (Abb.1).
Maßstab 1:100 Radius bzw. Fadenlänge = 7,5 cm
Maßstab 1: 50 Radius bzw. Fadenlänge = 15,0 cm

Abbildung 1
Abb. 1

Zwecks Freihaltung der Gehbereiche erfolgt die Saugdosenmontage an der nächstgelegenen Wand. Nach genauer Festlegung ist zu kontrollieren, ob tatsächlich auch alle Bereiche abgedeckt sind.

Bei größeren Häusern ergeben sich nach dem vorgenannten Verfahren Bereiche, die nicht von den geschlagenen Kreisen eingeschlossen sind. In solchen Fällen ist für den Grundriss der Einbau mehrerer Saugdosen erforderlich.

Hierbei ist entsprechend dem o.g. Schema vorzugehen, wobei der Grundriss in zwei, drei oder mehrere Planzonen einzuteilen ist (Abb. 2).

Abbildung 2
Abb. 2

HINWEIS:
Saugdosen sollten nicht durch Möbel verstellt werden. Die Rohrleitungsverlegung muss zu den gewählten Punkten möglich sein. Die Rohrleitungslänge von der entferntesten Saugdose zum Zentral- gerät sollte im Normalfall 50 m nicht überschreiten.

Verbindungsrohrleitung:
Nach Festlegung der Einbaupunkte der Saugdosen sind bei der Planung der Rohrleitung nur noch die baulichen Gegebenheiten wie z. B. Abwasserleitungen, Fußbodenheizung und dergleichen zu beachten. Es sollte die jeweils kürzeste Verbindung zwischen Saugdose und Zentralgerät gewählt werden, wobei Rohrumlenkungen auf ein Minimum beschränkt werden sollten.
Bei Saugdosenanschlüssen von unten nach oben sollte die Einbindung der Rohrleitung seitlich an das Hauptrohr erfolgen (siehe Abb. 3, Punkt A).

Abbildung 3
Abb. 3

HINWEIS:
Bei der Rohrleitungsverlegung unbedingt auf die richtige Einbaurichtung (Luftströmung) der Rohrleitungsteile achten!

Abbildung 4
Abb. 4

Steuerleitung:
Die Steuerleitung wird der Einfachheit halber parallel zur Verbindungsrohrleitung verlegt und jeweils an der Saugdose ca. 10 cm herausgeführt, um später den Anschluss an die Saugdose zu vereinfachen.

Rohrleitungsnetz:
Die Rohrleitungen können waagerecht oder senkrecht verlaufen. Es ist darauf zu achten, daß die gesamten Rohrleitungsteile einschl. der Form- und Verbindungsstücke in Richtung zum Zentralgerät verlegt werden, das heißt, es dürfen keine Querschnittsverengungen in Strömungsrichtung erfolgen.

Abbildung 5
Abb. 5

Die Verbindung zweier Rohrleitungsteile (beim Stecksystem) lässt sich vereinfachen, wenn der Dichtring mit einem Gleitmittel eingesetzt wird. Rohrleitungsbefestigung: mit handelsüblichen Schellen. Schlitze und Durchbrüche: ca. 60 x 60 mm.

Saugdose und Einbaurahmen:
Die Rohrleitungsanschlüsse für die Saugdosen sind im Regelfall so anzubringen, dass der Einbaurahmen mit seiner Vorderkante ca. 5-10mm hinter dem Fertigputz zurück steht.
(Bitte beachten Sie die Montagehinweise bei der jeweiligen Einbaurahmenausführung bei Bestellung auf der Rechnung oder Lieferschein)

Abbildung 6
Abb.6

Die Montage der Saugdosen erfolgt nach kompletter Fertigstellung der Putz- und Malerarbeiten.

Elektroanschluss der Saugdose an die Steuerleitung:
Der Anschluss erfolgt durch Verbinden, der an der Saugdose befindlichen Drähte mit den freien Enden der Steuerleitung mittels Lüsterklemmen oder dergleichen. Diese wird dann mit dem Zentralgerät verbunden.

Abbildung 7
Abb.7

Zentralgerät:
Das Gerät wird mit 4 Schrauben M6 an der Wand so befestigt, dass die Unterkante des Gerätes mindestens 8 cm vom Fertigfußboden und mind. 20 cm von der Decke entfernt ist. (Je höher desto einfacher die Entleerung bzw. Reinigung). Nach Herstellung der Rohrleitungsverbindung zum Zentralgerät ist dieses nach Einstecken des Elektrokabels in eine vorhandene Schukosteckdose betriebsbereit.

Um unnötige Filterverschmutzungen, Zusetzungen und den defekt des Sauggerätes auszuschließen, beachten Sie bitte, dass die Garantie / Gewährleistung entfällt, sollte mit der zentralen Staubsauganlage eine Baureinigung durchgeführt oder Estrich- sowie Betonstaub gesaugt werden!